Neuseeland 23.03.-27.03.

23.3./24.3. Tongariro Umgebung

23.3. Wanderungen um den Campingplatz

Es war kalt - eiskalt als wir am morgen in unserem Camper erwachten ... die erste Handlung des Tages war die Heizung unseres Campers auszuprobieren ... ok wir waren ja auf ca. 1000 hm! Auf jedenfall schläft man hier mit Fleece Jacken und langen Hosen, da man doch nicht die ganze Nacht die Heizung laufen lassen sollte.

Heute war es zu windig um den Tongariro Crossing zu gehen - es war Südwind, das heisst eiskalte Polarluft => "eiskalt". Also beschlossen wir noch einen Tag zu warten. Also wanderten wir nur rund um den Campingplatz zur 'Silica Rapids' auf den Weg dorthin haben wir Sümpfe durchquert am Bach sahen wir viele Farben, Verfärbungen von den Mineralen die der Bach mit sich führt.
Die zweite Wanderung ging zu den Taranaki Falls ebenfalls eine schöne Wanderung durch das Vulkangebiet. Hier kamen uns ein paar verfrorene Wanderer entgegen, die trotz des kalten Windes die Tour durchgezogen hatten.

24.3. Wanderungen in der Nähe

Da der Wind noch nicht besser geworden ist, beschlossen wir uns noch einen Tag zu warten. Wir machten eine kleine Wanderung um einen Vulkansee (Rotopounamu).
Danach fuhren wir zum See wo wir ein heißes Bad in einem Thermalbad nahmen und anschließen durch die natürlichen Thermalquellen wanderten.
Beim zurückfahren zum Campingplatz ärgerten wir uns etwas da der Tongariro ohne Wolke in der Sonne zu uns herabblickte.
Taranaki Falls Rotopounamu

25.3. Tongariro Crossing

Obwohl sie wieder Südwind vorausgesagt hatten, wagten wir uns an die Tour.
Mit Bussen ging es zum Startpunkt wo wir uns in die lange Schlange der Wanderer eingliederten und die Stege entlang schritten.
An manchen Stellen wurde dann groß Pause gemacht bevor man sich wieder in die Wanderschlange eingliederte. Es waren echt "MASSEN" unterwegs!
Die Umgebung war noch typisch gezeichnet von den Vulkanen ... die Hauptfarben waren Schwarz, Gelb und Rot ... es gab auch ein paar Pflanzen die sich aber ziemlich gut an die Umgebung angepasst hatten.
Es wurde beim Weg von Crater zu Crater gezogen, immer wieder hinauf und hinab zum nächsten Crater ... An manchen Stellen stieg man in der Asche ab ... feinster Aschestaub!! WOW Die Schuhe wurden nach jedem Tritt schwerer und schwerer da sich die Aufgewirbelte Asche in ihnen absetzte *grins*.
Auf den Weg gab es auch ein paar kleine Seen die in meherern Farben schimmerten.

Beim Abstieg erreichten wir dann irgendwann wieder die Baumgrenze ... dort wurden wir immer wieder von Hubschraubern abgelenkt da sie wieder an ihren Wegen arbeiteten, die Neuseeländer machen ihre Wege immer "begehbarer", das heißt sie bauen überall Stege oder Treppen, beim Abstieg war an manchen Stellen sogar Gummimatten ausgelegt, damit man wahrscheinlich nicht ausrutscht ... ist auch gewöhnungsbedürftig.
Leider verpassten wir am Ende den vorletzten Bus um 1, 2 Minuten somit mussten wir noch eine Stunde auf unsere Abfahrt warten.

Also die Tour ist absolut EMPFHELENSWERT!
Zu beachten ist:
  • genügend Wasser
  • es gibt überhaupt keinen Schatten auf dem ganzen Weg, erst am Ende kurz vor dem Abfahrtsparkplatz - also Sonnenschutz ist ein Muss
  • Kleidung sollte sowohl für warmes als auch kaltes Wetter geeignet sein
  • Toiletten gab es am Anfang bevor es zum ersten Krater hoch ging und bei den Unterkunftsmöglichkeiten (Huts)
Am Abend ging es weiter nach Taupo.
Tongariro Crossing - Red Crater
Tongariro Crossing - Lakes

26.3./27.3. Unterwegs nach Rotorua

Von Taupo ging es dann nach Rotorua, wo wir einen schönen Campingplatz am See fanden, dort gibt es sogar beheizte Zeltplätze ;-).
In Rotorua richt es überall nach Schwefel und aus allen Vorgärten steigt der Dampf auf, es wirkt wie ein Hexenkessel!
Am Nachmittag machten wir eine ausgedehnte Wanderung um Rotorua herum ... beim zurückgehen stellten wir fest, dass die öffentlichen Toiletten bereits so um 16 Uhr rum zumachen ...ähm gibt es danach keine Menschen mehr in der Stadt?
Am Abend konnte man in den Camping-Termal-Becken ein heißes Bad nehmen!
Am nächsten Tag sahen wir uns ein paar Highlights der Gegend an ein Tal voller kochender Quellen und ein Gysir der auf sich warten lies.
Also als erstes ging es zum Weimangu einem vulkanischen Tal. Bei einem Volkanausbruch 1886 entstand ein langer Erdriss, der den Berg in zwei Teile spaltete.
Man kann nun diesen Erdriss (Tal) entlangwandern und wird unten am Rotomahana See von einem Bus wieder abgeholt und zurückgefahren.
Beim Rückweg schauten wir noch kurz beim Wai-o-Tapuvorbei, dort warteten wir auf den Aufbruch des Puhutu Geysir warteten, nach einigen Minuten startete schließlich der Geysir ... und spukte das Wasser aus ... und spukte und spukte ... ENDLOS!!!!
Blue Lake - Weimangu Tal Vorbereitung_fuer_maori_Tanz
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