Neuseeland 04.03.-13.03.

Der Flug 04.03.-06.03.

Wenn man 32 h unterwegs ist, zwischen aus dem Haus gehen und ins Hotel gehen, verliert man irgendwie das Zeitgefühl ... ist es Tag? oder ist es Nacht? Abwechslung bringen einem nur die Zwischenstopps in Dubai, Bangkok und Sydney indem man einen vorgeschriebenen Kreis laufen muss:
Man kramt sein ganzes Handgepäck zusammen und steigt aus der Maschine aus wird dann nochmal zur Sicherheitskontrolle geschickt dort wird wieder das Handgepäck durchleuchtet und dann darf man wieder in die Maschine einsteigen und sich wieder auf den Platz setzten.
In Christchurch angekommen, kamen wir recht gut durch die "Schleusen" auch unsere Wanderschuhe wurden für gut genug für Neuseelands Nationalparks befunden *grins*.
Ausserhalb des Flughafens stürzten wir uns auf ein Taxi, dass uns zu unserem "Chateau on the Park Hotel" brachte, erschöpft kamen wir beim Portier an und wollten unser Zimmer in Empfang nehmen. Doch die Mitarbeiterin des Hotels sagte nur: "Sie sind schon eingecheckt!" Ich etwas irritiert fragte mich, ob das auch unser Reisebüro für uns erledigte? Aber das konnte ich mir nicht vorstellen ... also erklärte ich ihr, dass wir eben erst aus dem Flugzeug gestiegen waren und wir garantiert noch nicht eingecheckt sind und schob ihr dabei unseren Hotelgutschein über den Tisch!
Irgendwie kam heraus, dass sie einen Chinesen oder Japaner für uns eingecheckt hatten (unter unserer Buchung war ein sehr seltsames Zeichen als Unterschrift ...) sie wurde immer aufgeregter ... wer waren die Gäste die sie unter unseren Namen einquartiert hatte? Wir durften uns dabei auf einen bereitstehenden Sessel setzen wo wir vor uns hin dämmerten ... bald darauf erschien sie wieder und erklärte das sie uns nun ein besseres Zimmer geben. Und erhielten den kostbaren Schlüssel!
Nachdem wir uns erfrischt hatten durften wir trotz Müdigkeit nicht schlafen legen wegen dem JETLAG! => Also wachbleiben bis Nachts!
So gingen wir nach Christchurch und fanden dort ein schönes Lokal wo wir ein leckeres Steak verspeisten!

Christchurch

07.03. Christchurch - Akaroa

Wir fuhren mit dem Taxi zu unserem Camper Vermieter (Apollo) dort mussten wir aber eine Zeitlang warten, bis wir unseren VW-Camper bekamen. Nach der Übergabe fuhr ich los und bog prompt falsch ab ... und musste dann eine Zeitlang in die Falsche Richtung fahren bis ich einen schönen Wendeplatz fand. (Man muss sich ja a bisserl an das Linksfahren und die Höhe des Fahrzeugs gewöhnen.)
Irgendwie fuhren wir immer wieder an dem Supermarkt vorbei ohne ihn zu bemerken, deswegen fuhren wir dann weiter Richtung Akaroa, erst in Little River legten wir eine kurze Rast ein und stürzten uns auf das dortige Cafe (dort gab es eine sehr interessante Pizza). Nachdem wir uns etwas gestärkt hatten sahen wir uns dort noch die Kunstgalerie dort an. Dann ging es die Touristenroute nach Akaroa. Dort fanden wir einen kleinen Supermarkt der uns mit dem nötigsten versorgte. Danach mieteten wir uns einen Campingplatz für unseren Camper und bummelten anschließend durch Akaroa (ein sehr schöner Weg führt vom Campingplatz zum Ort).

08.03. Akaroa

Am naechsten Tag starteten wir eine kleine Wanderung !klein! wir hatten nur Badeschlappen an und stuermten nur so eben die 600 hm hoch um auf den Bergsattel zu stehen und die gute Aussicht zu geniessen. Beim Abstieg dachten wir da gibt es doch sicher eine Abkuerzung zu unserem Campground also wichen wir auf einen kleinen Pfad aus und folgten einer winzigen Spur durch den Dschungel und Steppe ... aeehhhmmm auf jedenfall waren wir sehr muede als wir an unserem Gefaehrt ankamen ...


Akaroa

09.03. Akaroa - Christchurch - Punakaiki

Als wir von Akaroa losfuhren konnten wir das erste Mal die gigantische Ebbe sehen ... es sah aus als ob das Meer ausgetrocknet wäre!
Dann kamen wir wieder zurück zu dem Ort an dem wir nach Camperübergabe nicht den Supermarkt gefunden hatten, diesmal fanden wir ihn und dann ging es schon gleich hinauf zum Arthur Pass.
Dort besichtigten wir das Visitor Center und starteten eine Wanderung zum Devils Punchbowl Waterfall (siehe Foto). Dann ging es schon wieder weiter zur wilden Westkueste. Wo wir bei den "Pfannkuchen" einen Campground fanden. Beim Abendessen versuchte Hans doch tatsaechlich unser Essen mit Australischen Dollar zu bezahlen und wunderte sich das die Wirtsleute diese ihm immer wieder zurueck gaben.
ArthursPass - Devils Punchbowl Waterfall

10.03. Pancakes - Abel Tasman Nationalpark

Am naechsten Tag sahen wir die Pancakes in ihrerer Pracht bei Flut zischte die Gischt in die Hoehe ... doch erst beim Truman Track fanden wir sie sehr nah an uns denn wir mussten quasi vor der Flut zurueckweichen und die Camaras retten!!!!

Dann ging es bei wechselhaften Wetter ueber Westport und der dortigen Robbencolonie, dann den Buller River entlang. Dort erlebten wir faszinierende One-Way Brücken ... und einen angriff von Bissigen Fliegen.
Weiter ging es bis wir nach einer kurvigen langen Fahrt bei unserem Campgroud am Abel Tasman NP (OldMcDonalds=Farm) ankamen.
Pencakes

11.03. Abel Tasman Nationalpark

Wir wanderten den Coastal Track bis zur Torrent Bay entlang. Man hatte immer wieder schöne Ausblicke auf das Meer und trotz des kurzen Abschnitts änderte sich doch bei fast allen Kurven das Landschaftsbild. In der Torrent Bay angekommen, fragten wir nach, ob uns ein Wassertaxi mitnimmt, da es dann doch etwas kühl und windig wurde. Sie nahmen uns mit... faszinierend ist, dass die Wassertaxis bei Ebbe mit einem Tracktor vom Strand geholt werden und man immer noch im Boot sitzt, aber dann über das Land fährt *grins*.

12.03. Abel Tasman Nationalpark

Wir fuhren bei ruhigen spiegelglatten Meer mit einem geliehenen Kajak hinaus aufs offene Meer dann die Kueste entlang und ueberholten die anderen, die sich ganz dicht an der Kueste hielten .... dann besuchten wir eine Insel mit einigen Tanzenden Robben die uns immer wieder zuwinkten ... als wir wieder die Hauptinsel ansteuerten kam langsam Wind auf.
Am Festland machten wir dann Pause und sahen den Vögeln zu, jedoch wurde der Wind immer heftiger. Eine Boee erfasste meinen Hut und riess diesen mit sich, es schien fast so als ob er die ganze Bucht voller Begeisterung entlangtanzte und ich fetzte hinterher ... ein netter Tourist stoppte den entfliehenden Hut und gab ihn mir wieder! Danach machten wir uns auf den Rückweg, doch die Wellen wurden immer höher und der Wind kam aus der Richtung vom Land, so dass wir immer kräftiger Rudern mussten! Es wurde richtig fies da mich jede zweite Welle ueberspuehlte, sodass ich nach jeder Welle nach Atem riengen musste und ich fast nichts mehr sah da meine Augen voller Salzwasser waren. Fast hätten wir, wie so manch andere Aufgegeben aber dann schafften wir es das schlimmste Stück zu meistern! Endlich an der angegebenen Pickup Stelle, stellten wir fest, dass wir die Einzigen Heimkehrer waren. Die anderen hatten anscheinend alle das Handtuch geworfen und haben sich von einem Wassertaxi zurückfahren lassen.

13.03. Motueka

Einfach mal Einkaufen :-) und entspannen, wir entdeckten am Abend, dass unser Campingplatz einen eigenen kleinen Rundweg in der Wildnis hat, war echt lustig so 5 min durchs Dickicht zu streifen.
Abel Tasman NP - Wanderung
Abel Tasman Kajaktour
weiter geht's